Beim Backen oder Dekorieren von Backwaren sind oft Lebensmittelfarben wichtig. Damit die Rezepte auch gelingen, muss die Variante – Pulver, Paste und Gel – und die zu färbende Menge stimmen. Was sind Lebensmittelfarben? Schon der Begriff erklärt sich selbst: Es sind Zusätze, welche Lebensmittel färben. Dabei können die Stoffe in herzhaften Speisen oder in Süßwaren, etwa wie Tortenfondant hinzugefügt werden. Bei allen Verwendungen haben die Farben eine dekorative Wirkung. Was machen die Farben? Bei Lebensmittelfarbe sind zwei Arten am Markt. Manche Farben werden synthetisch hergestellt. Außerdem kann eine Natürliche Lebensmittelfarbe gekauft werden. Bei den künstlichen Farben ist eine intensivere Farbe gegeben. Dafür sind die Farben geschmacksneutral und können in allen Konsistenzen erscheinen. Mit den richtigen Farben kann auch Weizenmehl gefärbt werden. Nachteilig bei synthetischen Farben ist, dass manche Menschen allergisch reagieren. Ungeeignet sind die Farben ebenso für Leute, die eine natürliche Ernährung bevorzugen. Darum werden beim Clean Baking Prinzip nur natürliche Farben genutzt. Ihre Pigmente werden aus Pflanzen oder tierischen Produkten gewonnen. Bei der Herstellung erfolgt eine Extrahierung, sodass kein Eigengeschmack vorkommt. Lebensmittel färben ganz einfach Zum Färben verschiedener Speisen existieren unterschiedliche Methoden. Unter anderem werden die Farben als Gel, Pulver oder Spray angeboten. Nicht immer ist jede Art geeignet. Bei der Farbwahl sollte darum schon klar sein, was damit geschehen soll. Flüssigfarben als Klassiker Flüssigfarben sind sehr beliebt und auch für Anfänger geeignet. Diese Art lässt sich leicht dosieren und verarbeiten. Das Farbergebnis ist stark. Flüssigfarben werden fast immer synthetisch hergestellt. Mit dem Arbeiten mit Flüssigfarben ist ein wenig Fingerspitzengefühl geraten. Schnell kann die Farbe etwas dunkel werden. Dies ist allerdings nicht das Einzige. Weil Flüssigfarben aus Wasserbasis erstellt werden, kann der Teig oder die Creme flüssiger werden. Wer die Farbe ohne Rezeptratschlag zusetzen will, sollte zuvor die Menge der flüssigen Zutaten etwas verringern. Weiterhin ist wichtig, was gefärbt werden soll. Flüssigfarbe ist nämlich nicht universell geeignet. Anders ist das bei Pulverfarben. Darum sollte mit flüssigen Lebensmittelfarben keine Kuvertüre oder Schokolade, Buttercremes oder Fondant gefärbt werden. Die Gefahr, dass eine zu flüssige Masse entsteht, ist zu groß. Im schlimmsten Fall könnte das Backprojekt schiefgehen, weil sich durch Klumpen Bildung die Farbe nicht richtig verteilen lässt. Pulverfarben als universelle Helfer Einen großen Zuspruch bekommen Lebensmittelfarben in Form von Pulver. Dies wird nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von professionellen Konditoreien genutzt. Ein Grund ist ihre breite Einsatzmöglichkeit. Solche Farben können für fast alles genutzt werden. Genauso sind Pulverfarben sehr lange haltbar, wenn ihr Lagerort trocken ist. Hergestellt werden diese färbenden Mittel nicht nur synthetisch, sondern ebenso aus natürlichen Stoffen. Genutzt werden färbende Lebensmittelzusätze in Pulverform unter anderem bei cremigen Massen. Mit ihnen können gezielt Details gesetzt werden. Ein wenig mühsam ist aber die Einarbeitung in den Teig. Hier ist Geduld gefordert. Denn die Farbe muss sich gleichmäßig verteilen. Ein kleiner und bestimmt hilfreicher Tipp: Wird das Pulver zuerst in etwas Flüssigkeit aufgelöst, wird das Einarbeiten einfacher. Hierfür lohnt sich eine kleine Menge Flüssigkeit, welche nach Rezept so wie so hineingehört. |